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Steel Assassin: World War II - Metal Of Honor (Review)
Artist: | Steel Assassin |
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Album: | World War II - Metal Of Honor |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 53:24 | |
Erschienen: | 27.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Ein Konzeptalbum über den Zweiten Weltkrieg. Zum Gähnen. „Metal Of Honor“ als Albumtitel. Au weia, diese „glorreiche“ Idee hatten TT Quick schon vor 25 Jahren. Da muss man ja aufpassen, dass man keine Kiefersperre bekommt. Oder?
Zum Glück ist es nicht ganz so schlimm. Zwar wollen wir an dieser Stelle lieber den Soldatenmantel des Schweigens über Albumkonzept und –titel hüllen, und auch die Tatsache, dass Ex-TT-Quick-Sänger Mark Tornillo mit seinen neuen Arbeitsgebern ACCEPT gerade ein Album namens „Stalingrad“ veröffentlich hat, das eine ähnliche textliche Schlagseite besitzt, wollen wir nicht überbewerten. Schließlich wird wohl niemand auf die Idee kommen, dass eine Band innerhalb von einem Monat den ACCEPT-Titel bewusst kopiert und sich mal eben ein über 50-minütiges Konzeptalbum aus den Rippen schnitzt. Zumal STEEL ASSASSIN bislang nicht unbedingt in dem Verdacht standen, besonders fix beim Komponieren zu sein: Obwohl schon 1982 gegründet, ist „World War II - Metal Of Honor“, so der komplette Albumtitel, erst der dritte Longplayer der Amerikaner.
Geboten wird traditioneller, weitgehend schnörkelloser Heavy Metal, der zum einen eine omnipräsente NWOBHM-Schlagseite aufweist, zum anderen aber auch den einen oder anderen US-Metal-Hinweis in sich birgt. Das gelingt mal mehr („Blitzkrieg Demons“, „God Save London“, „The Iron Saint“), mal weniger („Bastogne“). Auf „Guadalcanal“ wird sogar dem guten, alten Speed Metal gehuldigt, und das gar nicht mal übel – der Song zählt zu den Highlights des Albums.
Die Gitarrenfraktion schreddert und soliert äußerst solide, aber unspektakulär, die Rhythmusarbeit ist ebenso tendenziell eher wenig aufsehenerregend. Zudem klingen die Drums ein wenig pappig. Herausragend ist einzig Sänger John Falzone, der seine Sirenen-Stimme abwechslungsreich einzusetzen weiß.
FAZIT: Es gibt deutlich schlechtere Bands im Bereich des Trad-Metal – aber auch einige bessere. Wer auf einen Mix aus NWOBHM mit IRON-MAIDEN-Twin-Guitars, US-Power-Metal und Speed Metal steht, sollte mal reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- God Save London
- Blitzkrieg Demons
- The Iron Saint
- Four Stars Of Hell
- Bastogne
- Guadalcanal
- The Wolfpack
- Normandy Angels
- Red Sector A
- Bass - Phil Grasso
- Gesang - John Falzone
- Gitarre - Mike Mooney, Kevin Curran
- Schlagzeug - Greg Michalowski
- World War II - Metal Of Honor (2012) - 9/15 Punkten
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